Im düsteren Thriller 8MM – Acht Millimeter wird die Untersuchung eines einfachen Super 8 Films für Nicolas Gage zum Alptraum seines Lebens!
Titel | 8MM – Acht Millimeter |
Jahr | 1999 |
Produktionsland | USA |
Regie | Joel Schumacher |
Drehbuch | Andrew Kevin Walker |
Genre | Thriller |
Darsteller | Nicolas Cage, Joaquin Phoenix, Peter Stormare |
Länge | 123 Minuten |
FSK | Ab 18 Jahren freigegeben |
Verleih | Columbia Pictures |
8MM – Handlung
Privatdetektiv Tom Welles erhält einen ungewöhnlichen Auftrag. Er soll für die reiche Witwe Mrs. Christian eine kleine Rolle 8mm-Film untersuchen, die im Safe ihres erst kürzlich verstorbenen Mannes gefunden wurde. Der Film zeigt auf sehr authentische Art wie eine junge Frau vor der Kamera gefoltert und ermordet wird. Tom‘s Aufgabe besteht darin herauszufinden wer diesen Film gedreht hat und darüber hinaus nachzuweisen, ob dieser nur eine gestellte Gräueltat zeigt oder nicht. Was sich zunächst wie ein recht einfaches Unterfangen anhört, wird im Lauf der Ermittlungen für Tom zur reinsten Tortur. Immer tiefer begibt er sich in eine düstere Obsession der Porno Industrie und das Geheimnis des 8mm-Films ist tiefgründiger und gefährlicher als er jemals erahnen konnte. 8 MM -Acht Millimeter beschäftigt sich auf recht düstere Weise mit dem Tabu-Thema Snuff-Movies.
Kritik
8MM – Acht Millimeter beleuchtet ein Fetisch-Universum des Underground‘s, eine sadistische verfallene Welt hinter der Fassade des Normalen. Dabei fängt Regisseur Joel Schuhmacher das Geschehen optisch ziemlich treffend und authentisch in heruntergekommenen und versifften Bildern ein und präsentiert ganz nebenbei einmal mehr ein Szenario, in der die gesellschaftliche Randzone täglich ums Überleben kämpft.
Das hier unter anderem Andrew Kevin Walker seine Finger mit im Spiel hatte, ist kaum von der Hand zuweisen. Zeichnete sich dieser doch schon durch das düstere David Fincher Werk Sieben als Drehbuchautor aus. Nichtsdestotrotz bekommt man dieses heikle Thema nicht als Effekthascherei auf dem Tablett serviert. Geradezu ruhig und sachlich untersucht unser Protagonist (fantastisch gespielt von Nicolas Gage) das Geschehen um den mysteriösen 8mm-Film und begibt sich letztlich schleichend und nichtsahnend immer tiefer in eine Welt menschlicher Abgründe und Perversionen. Es ist fast schon erstaunlich das Schumacher eine solch düstere Atmosphäre auf die Beine stellt, ohne tatsächlich explizit zu werden. Pure Gewalteinwirkung oder gar pornographisches Material bekommt man hier wenn überhaupt nur sehr behutsam zur Gesicht.
Unser Fazit zu 8MM
Der Film lebt fast ausschließlich von seiner beunruhigenden und düsteren Vision des sozialen und moralischen Verfalls in einem Milieu, welches weit über jegliche Formen von BDSM-Spielen hinaus geht. Absolut Mainstream tauglich, aber keineswegs auf Hollywood Einheitsbrei gedrillt, kann man das brisante Thema „Snuff“ mit 8MM – Acht Millimeter als gelungenen Einblick in eine bizarre Welt bezeichnen, die mit einem grandiosen Cast besetzt wurde und darüber hinaus auch handwerklich überzeugt.
Unsere Wertung:
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© Columbia Pictures
Stand ewig auf meiner Liste und gestern habe ich es endlich geschafft ihn mir reinzuziehen. Dabei fiel mir auf, dass ich ihn schon mindestens einmal komplett gesehen habe. Das ist aber schon ewig her. Jedenfalls ist 8mm ein Meisterwerk. Nicolas Cage ist ja nun wirklich kein Gütesiegel, aber hier agiert er angenehm zurückhaltend und liefert so eine sehr gute Perfomance ab, ebenso der restliche Cast. Die Spannung wird dauerhaft hochgehalten und die ganze Stimmung zieht einen komplett in ihren Bann.
In den 90ern war Nic Cage ein Gütesiegel! 😉 Ein Mega-Star.
Ja das stimmt allerdings ?